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Datum: 28.03.2024

Von der Naturkontaktstation wird berichtet

Weltwassertag

Manchem unter uns scheint es beim Lesen des Wortes „Weltwassertag“ etwas seltsam vorkommen, dass es so einen Tag gibt. Nur zu gut ist die Erinnerung an den vielen Regen zum Ende des Jahres 2023 und das damit einhergehende Hochwasser präsent. Noch immer sind in manchen Häusern Pumpen aktiv, um das im Keller stehende Wasser abzupumpen. Fährt man durch die Straßen, kann man hier und da Schläuche auf den Gehwegen liegen sehen, durch die das Wasser in die Regengosse läuft. Von den elementaren Hochwasserschäden an den Gebäuden betroffener Bürger**Innen mal ganz abgesehen.

Am 22.März war „Weltwassertag“ und auch an diesem Tag wurde uns der eine oder andere Regenschauer beschert. Somit hat sich das Wort „Weltwassertag“ an diesem Tag alle Ehre gemacht. Und auch wenn manch einer meint „nun ist es aber langsam mal genug“, im März hat es noch nicht genug geregnet. Die ersten ackerbautechnischen Arbeiten auf den Feldern zur Vorbereitung der Aussaat von Sommergetreide, Mais und Zuckerrüben haben hier und da schon stattgefunden. Auf den leichteren Böden wurden die Schlepper sogar schon wieder von einer großen Staubwolke begleitet, die oftmals schon von Ferne zu sehen war.

Doch wie kam es zum „Weltwassertag“? Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNECD) in Rio de Janeiro wurde er in der Agenda 21 vorgeschlagen. Seit 1993 findet er jedes Jahr am 22.März statt. Seit 2003 wird dieser Tag von UN-Wasser organisiert. Die UN-Wasser ist eine Unterorganisation der Vereinten Nationen. Trinkwasser und der Zugang dazu, Wasserressourcen- und Verschmutzung als auch wasserbedingte Katastrophen weltweit hat sich die UN-Wasser zu Hauptthemen gemacht.

Wasser, Fluch und Segen zugleich? Sicher leiden viele Menschen auf diesem unserem Globus unter Flutwellen, Schlammlawinen, ausgelöst durch Dauerregen oder Hochwasser. In manchen Regionen auf diesem unserem Globus regnet es unter Umständen Monate oder Jahre nicht. Die Atacama-Wüste im Norden Chiles ist der trockenste Ort der Welt. Dort fällt im Durchschnitt 0,5mm Regen im Jahr.

Wasser, ein essentiell wichtiges Gut, das es zu schützen gilt. Sparsam und nicht verschwenderisch gilt es damit umzugehen. Es sauber zu halten um es für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Das Leben auf der Erde nahm im Wasser seinen Anfang. Ohne das Wasser wären wir nicht hier. Ein Grund mehr mit dem kostbaren Gut Wasser behutsam umzugehen. Es bedeutet Leben auf diesem, unserem Globus. Und auch wenn einige hochwasserbetroffene Bürger**Innen noch mit den Hochwasserschäden zu kämpfen haben und nicht noch wissen, wie mit den Folgeschäden, die sie durch das Hochwasser 2023/2024 erfahren haben, umzugehen ist, so lohnt es sich über das Wort Wasser selbst und „Weltwassertag“ nachzudenken. Es bekommt eine ganz andere Bedeutung.

Trotzdem es im Monat März noch zu wenig geregnet hat, wünsche ich Ihnen Allen ein regenfreies und sonniges Osterfest.

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